Caňada de Jorge

La Gomera :: Tag 6 | Caňada de Jorge

La Gomera :: Tag 6

Was soll ich sagen? Es wird nicht kühler und ein Muskelkater von der letzten Tour steckt in den alten Beinen. Von daher lieber mal eine kleine Wanderung zum Dehnen der Muskeln, Puha. Da es wieder mal nichts bringt, durch die Sonne zu latschen ging es wieder ab in den Urwald, der besonders nach Regen ein bleibendes Erlebnis seien soll. Ob wir das noch erleben? Bei der Wetterlage, und es soll auch noch so bleiben, kann ich es mir kaum vorstellen. Nun denn, ab in den Wald zum „Caňada de Jorge“. Eine kleine gemütliche Rundwanderung mit einem Abstieg und Abstecher zum Picknickplatz „Raso de la Bruma“. Der butterweiche Forstweg führt durch den Lorbeerwald, der von Fahnen nur so geschmückt ist.  Eine wirklich schöne Kulisse, bei Nebel bestimmt auch gut geeignet für blutrünstige Horrorfilme. Meine Fantasie geht jetzt anscheinend mit mir durch, also lassen wir das. Wie auch immer, es war eine schöne und kurze Wanderung, trotz der 190 Höhenmeter.

La Gomera :: Tag 6 | Caňada de Jorge
La Gomera :: Tag 6 | Caňada de Jorge
La Gomera :: Tag 6 | Caňada de Jorge

Jetzt legen wir die Beine hoch und genießen unser Backofen-Appartement ohne Klimaanlage (dafür aber mit Toaster und Kaffeemaschine), mit den drei deutschsprachigen Fernsehprogrammen ARD, ZDF und RTL.  Ach ne, sind doch nur zwei Programme, ZDF verabschiedet sich um 20:00 Uhr mit einem Standbild. Auch das noch, ARD wird nur mit gesprochenen Blindtext ausgestrahlt, nerv. Wir schauen also RTL. 😈

In diesem Sinne, danke für eine Werbefreie Fernsehzeit.

11 thoughts on “Caňada de Jorge

  1. Hallo Gerd,

    das ist das schöne an Gomera, dass es da einiges an Wald gibt. Das halten wir als nicht sonnenverwöhnte Mitteleuropäer noch aus. Wenn der Passatwind die Wolken durch diese Wälder treibt, dann wird’s richtig spannend und gruselig.

    Das Urwaldbild mit den vielen Farnen gefällt mir. Das sieht doch sehr einladend aus. Nur dass die Fortbewegung auf Gomera mit viel Muskelkater verbunden ist, bringt mich etwas ins grübeln. Falls ich mal die Insel besuchen sollte, muss ich mir was einfallen lassen. Es gab mal Zeiten da viel mir das Gehen leichter als heute. Aber wie ich sehe, lohnt es, sich ein wenig zu quälen, um tolle Motive zu entdecken.

    LG, Georg

  2. Solche Urwälder sind mir etwas suspekt… da krabbelt doch bestimmt auch das ein oder andere Getier rum, was uns nicht wirklich behagt, oder? Aussehen tut’s aber Klasse, keine Frage! Annähernd so stelle ich es mir auch im Dschungelcamp vor – hab leider zum Glück keine Folge gesehen, aber die Assoziation ist da!

    Liebe Grüße, Julie

  3. Gut Wälder haben wir in Österreich auch aber doch etwas andere denke ich mal 😉 Ach wenn ich es wunderschön finde irgendwie würde mir das Angst machen dieses Dschungel Feeling. Die andere Seite denkt man an das „Dschungelbuch“ von Disney dann:“Jaaaa ich will auch hin!“

  4. Lieber Gerd,
    das sieht ja wirklich aus wie Urwald life!!! Hoffentlich ohne die eigentlich dort anzutreffenden Heerscharen von Insekten und Schlimmerem? 😯
    Normalerweise braucht man im Oktober auch auf den Kanaren ja keine Klimaanlage, aber diesmal war es schon etwas wärmer als sonst. Und dann noch Fernsehen wollen, deutsches Fernsehen??? Na,na,na…eine kleine Pause vom täglichen Geschwafel auf allen Kanälen tut doch auch mal gut, oder? :mrgreen:
    Lieben Gruß ♥ moni

  5. Mensch, bei der Hitze würde ich wahrscheinlich überwiegend im Valle abhängen 😉 ihr seid ja voller Tatendrang 😉 da oben ist es wirklich total schön, mystisch, wenn man bei Nebel dort oben im Wald ist. Allerdings auch total kalt, wenn man vom fast immer sonnigem Valle kommt.

    LG, Kerstin

  6. Weißt Du was ich an Deinen Reiseberichten ganz schlecht finde?
    Total schlimm finde ich das.
    Absolut ätzend?
    Weißt Du es?
    Dass Du zu jeder Wanderung nur ein Photo zeigst, wirklich immer nur ein einziges.
    Ok gestern das Panoramabild war schon was anderes, aber hier?
    Die Geschichte aus dem Reisetagebuch ist so schön, Du beschreibst alles so toll, aber dann …. nur ein (mickeriges) Photo.
    Entschuldige das mickerig, das hat nix mit der Qualität des Photos zu tun.
    Ich denke, Du weißt schon wie ich das meine, von der beschriebenen Landschaft möchte ich gerne mehr sehen „MEHR“!
    Das eine Photo ist so schön, das macht doch Lust auf MEHR!
    So, das mußte mal gesagt werden!!!
    😉
    Knuddelgrüße
    Agnes

  7. @ Georg: Du sagst es, aber die Einheimischen machen ja Siesta in der Mittagszeit und von daher vermute ich das es genau so Weicheier sind wie wir. Nur halt mit noch mehr Pause in der Mittagszeit. :mrgreen:

    @ Julie: Stimmt, Geckos, Ameisen und Spinnen über Spinnen gibt es dort und ab und zu mal einen Vogel oder ne Taube. Aber bisher hatte ich keinen einzigen Mückenstich, geschweige denn ein Mücke gesehen. Von daher ist alles im grünen Bereich. 😉

    @ Arven: Hier brauchst Du aber keine Angst haben. Es sind hier immer genügend Wanderer unterwegs, alleine ist man hier nicht im Urwald, Vermutlich gibt es sogar mehr Einsamkeit in den Wäldern von Österreich. 🙄

    @ moni: Wusstest Du das es auf La Gomera über 1000 Spinnenarten gibt, Schauder. Nun denn, aber alles war gut und die wollten von uns nicht wissen. Vermutlich war denen auch zu warm. Nachrichten müssen doch wenigstens mal drin sein, oder soll ich mir etwa eine Bildzeitung vom Vortag kaufen? Ne, ne, das lassen wir lieber. 😉

    @ Kerstin: Das mit dem Nebel sollte nicht so richtig seien. Schade, ich hätte es gerne mal im vollen Ausmaße erlebt. So oft bin ich ja auch nicht auf La Gomera. 😕

    @ Agnes: Meine Gute, was ist das denn für ein rumgenöle? Okay, ich bin bei Dir und „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Allerdings hat das eher was mit Zeitmangel zu tun und von daher bleibt es bei einem Bild zum Tagebuchauszug. Wenn ich es abgeschlossen habe, werde ich Dir aber die Insel-Impressionen nur so um die Ohren hauen das Dir schwindlig wird. Da gibt es dann die von Dir gewünschten Aus- und Einblicke, versprochen! Habe also noch ein paar Tage Geduld und jammre nicht rum. 😉

  8. Na, mit den Wanderungen könnte ich mich trotz der vielen Untiere im Unterholz gut anfreunden. Im allgemeinen passe ich nicht in deren Beuteschema sodass ich nicht zu befürchten habe. Und Mücken lassen mich meist in Ruhe. Die gehen lieber an meine bessere Hälfte, deren Blut scheint besser zu schmecken :mrgreen:
    Nur mit dem Fernsehen im Urlaub habe ich es nicht so. Wenn etwas wichtiges in Good old Germany passiert, erfahre ich es früh genug auf dem Rückflug. Aber sei´s drum, jeder hat halt sein kleines Laster 😉

  9. @ Lightbrush: Na ja, die Mücken (und das Fernsehprogramm) hielten sich ja in Grenzen. Nur die aktuelle Lage auf der Nachbarinsel hatte mein Interesse an Information geweckt. Ich muss doch wissen wann mir die Lavabrocken um die Ohren fliegen. 😯

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