Von den Terrassenkulturen in den Nebelwald

La Gomera :: Tag 12 | Von den Terrassenkulturen in den Nebelwald

La Gomera :: Tag 12

Auf unserem heutigen Ausflugsprogramm steht eine Wanderung von Arure zum Raso de la Bruma. Eine Halbtageswanderung mit gut 300 Höhenmeter, also nichts Weltbewegendes. Diese Tour soll laut unserem Wanderführer ein bleibendes Erlebnis sein, da sich der Wald nach Niederschlägen im Nebel präsentieren soll. Lieber „Rother Wanderführer“, aber wo? In der Nacht hat es geregnet, der Himmel schaut auch recht trüb aus, nur mit dem Nebel hapert es? Wir hatten jedenfalls nicht das Vergnügen (und andere auch nicht), aber man kann ja auch nicht alles haben. Trotz alledem war es eine schöne Wanderung, die uns über die Terrassen von Arure in den Lorbeerwald führte (ich schreibe jetzt bewusst nicht mehr Nebelwald). Dieser wirklich sehr dicht gewachsener Wald hat aber auch ohne diesen Dampf seinen Charme und so soll es vermutlich auch sein und bleiben. Hirsche gibt es hier ja nicht, also mussten die zwei Wanderer dran glauben und dienten als Mittel zum Zweck, um die Dimension des Waldes etwas besser auf dem Foto rüber zu bringen. 🙄

La Gomera :: Tag 12 | Von den Terrassenkulturen in den Nebelwald
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Am Abend haben wir wieder einmal sehr lecker gegessen. Im „El Paraiso“, an der Playa von Valle Gran Rey, gab es ein sehr schmackhaftes Conejo (Kaninchen). Sehr empfehlenswert. 😉

In diesem Sinne, bis Morgen.

11 thoughts on “Von den Terrassenkulturen in den Nebelwald

  1. Moinmoin,

    ich liebe solche Wälder… gut dass die beiden Wanderer da vor euch waren; durch sie wird das Ausmaß des Waldes wirklich erst bewusst. Einfach nur toll!

    Karnickelchen ist lecker; ich hab auch einige Conejo-Rezepte; aber keins dabei wie in Spanien; ich denke mal zu Hause fehlt das ganze Drumherum.

    Ich wünsche dir nen guten Start in die Woche,
    Grüßle, Julie

  2. Moin Gerd,
    wie gut das diese „Wald“ nicht im Nebel verschwunden ist – wer weiß wann Ihr wieder dort hinaus gefunden hättet. So seit Ihr doch sicher an Ziel gekommen.

    Der Größenvergleich ist gut eingesetzt, die seitlich geneigten Bäume wirken gut als natürliche Rahmung.

    VG Hermann

  3. Der Weg scheint ja so etwas wie eine Wetterscheide zu sein. Die Bäume auf der linken Seite tragen noch Laub während die auf der rechten Seite schon herbstlich kahl wirken 😉
    Im Zusammenspiel mit den Wanderern sieht man tatsächlich die Dimensionen. Schade, dass es mit dem Nebel bisher so gar nicht klappen will. Aber ich hoffe immer noch auf die dramaturgische Wende in Deinem Reisebericht, wenn Du uns völlig überraschend am Ende eine herrliche neblige Landschaft präsentierst.

  4. Hallo Gerd,
    kein Wunder dass es in La Gomera keinen Nebel gibt, der ist ja aller bei uns in D.
    Der Wald ist aber schon beeindruckend, ist ja fast ein Urwald. Jedenfalls sehen die Bäume urig aus.
    Viele Grüße
    Rolf

  5. @ Julie: Stimmt, Conejo-Rezepte gibt es viele. Allerdings mag ich es nicht wenn die Suppe nur so schwimmen. Das machen die Spanier auch ganz gerne, warum auch immer. 🙄

    @ hermann: Keine Sorge, mein Wanderstock verfügt über einen Kompass und somit hätten wir es auch bei dichten Nebel geschafft. Schön das Dir das Bild gefällt. 😉

    @ Lightbrush: Irgendwie gibt e hier ja keinen Herbst und die Bäume lassen schneller wieder die Blätter wachsen als Du schauen kannst. Nun denn, und warten wir weiterhin auf Nebel, wer weiß… 😐

    @ Frank: Schön mal wieder was von Dir zu lesen und ich hoffe es geht Dir gut. 😉

    @ Rolf: Das ist nicht nur fast ein Urwald, nein nein, das ist ein URWALD! So wird er jedenfalls tituliert. Er ist ein Relikt der subtropischen Urwälder, die vor 20 Millionen Jahren den gesamten Mittelmeerraum überzogen und somit eine „Bedrohte Vielfalt“ ❗

    @ *Manja*: Danke liebe Manja. 😉

    @ Kerstin: Den Spruch habe ich hier auch öfters gehört. 😈

  6. Bei Deinem Satz „Hirsche gibt es hier ja nicht, also mussten die zwei Wanderer dran glauben“ habe ich kurz gezuckt!
    Weil Du vorher von gutem Essen berichtet hast, dachte ich schon Dir wäre nach Hirschbraten gewesen, und weil es keine Hirsche gibt …..
    :mrgreen: 😆
    Aber dann hab ich es begriffen – zum Glück 😉
    Der Nebel- oder Lorbeerwald sieht sehr einladen aus.
    Der würde mir auch gefallen.
    LG
    Agnes

  7. @ Luiza: Genau, riecht hier ständig nach frisch gekochter Gemüsesuppe. Sehr lecker. 😉

    @ Agnes: Hirschgulasch gibt es doch bei Ikea, Wanderergulasch ist mir jetzt fremd. :mrgreen:

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