Ein Tag in Puerto Naos

La Palma :: Tag 2 | Blick auf Puerto Naos

La Palma :: Tag 2

Nach einem wunderschönen Frühstück auf unserer Terrasse, bei 28 Grad und mit Blick auf Puerto Naos und den Bananenplantagen, beschlossen wir für den heutigen Tag ihn ruhig zu verbringen und uns nur Puerto Chaos Naos genauer anzusehen. Dieser kleine Ferienort mit ca. 1.000 Einwohnern und ebenso vielen Gästebetten, liegt windgeschützt auf der sonnigen Westküste der Insel, da die Wolken wohl überwiegend an den Bergen hängen bleiben. Anfang der 70er Jahre standen hier nur ein paar Wochenendhäuser, was sich mittlerweile aber doch geändert hat. Der Ort hat alles, was man braucht. Zwei Supermärkte, die kleinen üblichen Touristen-Boutiquen, ein paar Cafés und einige Restaurants.

La Palma :: Tag 2 | Puerto Naos und die Wolkenfänger
La Palma :: Tag 2 | Puerto Naos - Strand
La Palma :: Tag 2 | Puerto Naos - Strand

Der Strand soll zu den besten der Insel gehören, allerdings sollte man hier die gefährliche Unterströmung des Atlantiks nicht unterschätzen. Unser Appartement liegt oberhalb von Puerto Naos (Foto 3 – ganz rechts, über den Bananenplantagen) und somit ist der Ort für uns nur mit dem Auto zu erreichen. Zu Fuß wäre der Weg über die Straße zu gefährlich und einen anderen Weg gibt es wohl nicht. Schade, somit wird es wohl immer nur bei einem Bier bleiben **grr**. Macht aber auch nichts, da die Uferpromenade im Moment wirklich alles andere als schön ist. Ein riesiger Bauzaun verhindert hier leider den Blick aufs Meer und wer will schon neben einer Baustelle seinen Cappuccino trinken? Ich nicht! Das Foto (6) zeigt übrigens die Reste einer postmodernen Metallkonstruktion die zwei Kioscos miteinander verbindet, sie ist das architektonische Werk des Inselkünstlers Luis Morera, ein Schüler und Freund vom verstorbenen Künstler César Manrique (ich hoffe jetzt kommt nicht wieder so eine Waltraud und behauptet was anderes).

La Palma :: Tag 2 | Puerto Naos - Strand
La Palma :: Tag 2 | Puerto Naos und die Baustelle
La Palma :: Tag 2 | Gute Nacht Puerto Naos

Nun denn, es gibt hier wohl viel zu entdecken, so auch das thailändische Restaurant, mit seinen ungewöhnlichen Gewürzen für europäische Gaumen, das heute die Qual der Wahl gewonnen hat. Das Essen war aber trotzdem lecker und wir kommen gerne wieder, der Gaumen gewöhnt sich schon daran.

In diesem Sinne, gute Nacht. 😉

19 thoughts on “Ein Tag in Puerto Naos

  1. Wow was für Foto’s, da muss ich aber echt noch ’ne Menge lernen um mit meiner DigiCam auch so etwas hinzubekommen. Ich bin immer wieder total überwältig, was und wie man so tolle Foto’s hinbekommt wie du Gerd. Danke für’s zeigen, ich komme immer wieder super gerne hier her und schau sie mir an.

    Grüßle und ein wundervolles Wochenende sagt und wünscht das Sonnenblümchen ☼

  2. Hallo Gerd,
    der Ausblick aus Eurem Appartement ist fantastisch. Die Nachtaufnahme gefällt mir besonders gut! Ob Dir das Bild mit mehreren Bieren auch noch gelungen wäre? 😉

    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Jörg

  3. „Frühstück auf unserer Terrasse, bei 28 Grad“. Das hört sich super und entspannt an und das macht einen schönen Urlaub aus, zumindest empfinde ich es so.
    Die schönen Fotos zeigen ja das man sich dort nur rundum wohl fühlen kann.

    Lg,
    Rewolve44

  4. Das liest sich doch schon sehr gut, scheint ein netter Ort zu sein und die Baustelle wird dann auch nicht mehr nerven. Stimmige Aufnahmen und das mit dem Bier solltest Du positiv sehen. :mrgreen:

    saludos

    Ruediger

  5. Zuerst mal Danke für die Photos!
    Das letzte gefällt mir ja am allerbesten, so eine schöne Stimmung.
    Da hattet Ihr ja eine Baustelle unter Eurem Balkon?
    Das ist weniger schön im Urlaub finde ich, ich hoffe Du konntest immer hoch drüber hinwegsehen aufs Meer.
    LG
    Agnes

  6. Supper … aber der Strand sieht zimmlich scha´warz aus …ist das Wulkanische Asche ? sehen die strände alle so .. unsimpatische ?
    Aber wie man sieht … zimmlich leere Strand also auch kein Touristen andrang … ich muss mir das merken :music:

  7. @ Sonnenblümchen: Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar und die netten Worte. Da zeige ich dann doch gerne meine Bilder. 😉

    @ Jörg: Danke und man weiß es nicht mit wie vielen Bier das dann noch klappt. Müssen wir aber auch nicht testen, oder?
    @ Thea: Danke für Dein Gefallen und danke für das weiter lesen. :mrgreen:

    @ Rewolve44: Meine wohlfühl Temperatur liegt so bei 25 Grad und Nachts darf es dann auch ruhig knapp unter 20 Grad gehen. Von daher war es mir meistens etwas zu warm. Aber es gibt schlimmeres, wir hatten ja Gott sei Dank einen Deckenventilator im Wohn- und Schlafzimmer. 😉

    @ sayrue: Na ja, der Ort ist halt einer reiner Touristenort und hat keinen alten Ortskern oder so. Die Baustelle soll wohl bis Februar 2013 bleiben und bei der spanischen Gelassenheit tippe ich dann mal eher auf Sommer 2013, wenn überhaupt. 😈

    @ DAS HUHN: Danke, aber wir sind doch schon wieder in good old germany. Das ist doch meine Nachberichterstattung. 😉

    @ Agnes: Zuerst mal bitteschön. Du wolltest ja mehr Photos, das weiß ich ja, und ich hoffe so Deinem Wunsch gerecht zu werden. Aber ob ich das bei allen Berichten so schaffe weiß ich noch nicht. Die Baustelle war weit genug von uns entfernt, aber trotzdem hätte ich mir schon eine Baustellen frei Strandpromenade gewünscht.
    @ czoczo: Ja das ist ein schwarzer Strand, schwarz durch geriebenes Vulkangestein. Mir gefällt so was auch nicht und ich finde es sieht immer ein wenig schmutzig aus, obwohl es ja nicht so ist. Der Touristen Andrang hielt sich auf La Palma tatsächlich in Grenzen, das fanden wir auch sehr schön und angenehm. 😉

    @ aNette: Na so karg wie die anderen Kanareninseln ist La Palma jetzt gerade nicht. Eher das Gegenteil ist hier der Fall und so zählt La Palma wohl zu den grünsten Inseln des Archipels. Sie heißt ja auch, die schöne Insel. 😆

  8. ein Ort zum Verweilen, nur sind leider auch hier die „Errungenschaften“ des modernen Tourismus, sprich Beton bereits weit fortgeschritten. Die Kurzsichtigkeit und das schnelle Geld richten enormen Schaden an und es wird ganzer Generationen beduerfen, dies wenn ueberhaupt zu korrigieren. Hier in Suedfrankreich beginnt man langsam dieses Problem ernstzunehmen. Anyhow, ein guter und gelungener Berich ueber diese Insel.

  9. @ Michael: Na ja, moderne Errungenschaft hin oder her. Wohin mit den Touristen wenn man so was nicht baut? Okay, über den Baustil lässt sich sicher streiten und man muss es ja auch nicht für gut empfinden, schön ist anders, da bin ich bei Dir. Allerdings immer noch besser wie die illegalen errichteten Bauten, denen nun der Abriss droht – einige haben wohl zu nah ans Meer gebaut -. Nun denn, so was wird immer wieder passieren wenn sich niemand zuständig fühlt und ein Auge für das Geschehen hat. Es lief in der Vergangenheit meistens nach dem gleichen Motto, „gibst Du mir, gebe ich Dir“. 😈

  10. hi, die irreguelaeren Baugenehmigungen so manchen spanischen Buergermeisters kenne ich aus eigener Erfahrung, aber auch spaeter in Zeiten der allgemeinen spanischen Bauwut, die jetzt zu der Katastrophe fuehrte, ging einiges nicht nur in Sachen Architektur daneben. Spanien wird in den naechsten 10 – 15 Jahren einen sehr hohen Preis fuer diesen Irrsinn bezahlen.

    Der Tourismus hat halt zwei Seiten, man muss beide nehmen. Die Tourismuskarawane zieht bekanntlich schnell weiter, Ryanair laesst gruessen. Anyhow, tolle Bilder hast du gemacht.

  11. @ Michael: Ja so ist es tatsächlich. Hätten die doch mal nur uns gefragt. Wir hätten denen schon gezeigt wie eine schön touristische Stadt ausschauen soll. Und danke für das Kompliment zu meinen Bildern. 😛

  12. unsere Meinung duerfte da eher wenger gefragt sein. Oftmals ist es sehr schwierig langfristige Perspektiven im Auge zu behalten, wenn die Bevoelkerung aus durchaus verstaendlichen Gruenden, schnell einen „besseren“ Lebensstandard sehen will, auch Buergermeister in Spanien werden alle 5 Jahre gewaehlt, da liegt wohl das Problem. Alle reden von Nachhaltigkeit, keiner praktisizert sie. shit happens…

  13. @ Michael: Ja ja, immerhin hat man das Problem erkannt und so kreist die Abrissbirne über einige illegal errichteten Häuser dort im Lande. Allerdings trifft das wieder meistens die Einheimischen die sich ihr Sommerdomizil an der Küste bauten. Die Bausünden der Tourismustreibenden bleiben allerdings außen vor. Wie Du sagtest „shit happens“. 😉

  14. Der Ort ist wirklich schön gelegen und ein Frühstück auf der Terrasse mit dem Ausblick, das stelle ich mir sehr angenehm vor. Dass ein Urlaubsort nicht immer perfekt ist, nun das muss man halt hinnehmen. Hauptsache man kann im Urlaub was positives draus machen.

    LG, Georg

  15. sieht selbst hier in Suedfrankreich aehnlich aus. Auf meinem Huegel, St. Clair ist es noch recht gruen, da hier mind. 1000 m² erforderlich waren um zu bauen. In Strandnaehe sind wie man hier sieht, zwar keine Hochhaeuser, aber jede Menge, kleine Betonkarnikelstaelle enstanden. Damit muss man wohl haeufiger leben, Urlauber sind Kunden und die bringen die Kohle, langfristig mag das wieder anderes aussehen.

    http://sete-en-images.eu/wp-content/180D/180-new.html

    anyhow, einen schoenen Tag wuensche ich..

  16. @ Georg: Ausblick und Unterkunft stimmt, was will man mehr. 😉

    @ Michael: Tchja, auch nicht wirklich schön. Aber so ist das wenn man auf Massentourismus setzt. 😕

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