Architekturfotografie – Das Auge isst mit

Skulptur Playing with the Wind von Amancio González - Jandia

Habe ich es schon erwähnt? Ich mag keine schiefen Bilder und beim Fotografieren von Gebäuden keine stürzenden Linien. Diese Linien sind immer wieder eine Herausforderung. Stürzenden Linien empfinde ich sehr schnell als störend, ich schließe allerdings auch nicht aus, dass es „dem“ Bild das gewissen Etwas geben kann. Also fällt es doch unter „reine Geschmackssache“ oder „Ausnahmen bestätigen die Regel“? Was meint ihr dazu? 🙄

6 thoughts on “Architekturfotografie – Das Auge isst mit

  1. irgendwie habe ich diese sache mit den stürzenden linien noch nie so wirklich verstanden. liegt wohl daran, dass cih von bildgestaltungstheorie so gaaar keine ahnung hab ^.^ dein bild mag ich übrigens und finde, dass es auch äußerst gut als magic motto passen würde 😀

  2. Das wurmt mich auch immer. Und wenn man einmal drauf geachtet hat, dann fliegen einem die „krummen“ Bilder nur so um die Ohren. Wenn es denn geht werden meine Bilder gerichtet. Zumindest die Senkrechten – Fluchtlinien gehören ja wieder einer anderen Spezies „Schief“ an. Manchmal ist dieses „Schiefe“ aber auch gewollt, dann ist es auch ok. Ich sag immer entweder richtig schief oder gerade – alles dazwischen geht nicht – allen voran der Horizont …

    Du hast nicht wirklich mittig vor Deinem Motiv gestanden – hier hätte mir vielleicht gereicht, dass die Senkrechten stimmen, denn eine Flucht ist natürlich. Die hast Du hier, glaube ich, auch ausgeglichen. Da hier aber Struktur und Rhythmus – Paleicas Monatsthema 😉 – den Vorrang hat, passt es wieder und gefällt mir auch.

    LG Birgit

  3. Oh ja, da kann ich Dir nur Recht geben. Ich seh auch zu, dass ich das so gut wie möglich vermeide oder nachträglich ausgleiche. Ich habe allerdings auch keine Lust auf ein entsprechendes Objektiv – dann wird die Fototasche ja wieder schwerer 😉
    Dein Foto sieht Klasse aus – sehr harmonisch.

    LG pETRA

  4. @ Paleica: Ist ja alles Geschmackssache, Du hast jedenfalls ein gutes Auge für Deine Motive entwickelt. Für die magischen Motts kommt aber noch ein extra Beitrag. 😉

    @ Seh-N-Sucht: Danke für Dein Kommentar und Gratulation zu Deinem guten Auge. Stimmt fast alles was Du entdeckt hast, sogar das ich nicht mittig zum Motiv stand. Das ging aber leider nicht anders, da ich sonst ein Naturschutzgebiet hätte betreten müssen in dem Vögel nisten. Die Senkrechte hatte nur eine ganz kleine Korrektur bekommen und von daher hat mich mein Kopfgefühl hinreißen lassen und die Waagerechte glatt gezogen. Von daher Asche auf mein Haupt. 😉

    @ pETRA: Danke! Neben dem Gewicht der Fototasche kommt ja auch noch hinzu das Tilt- und Shift Objektive nicht gerade günstig in der Anschaffung sind. Von daher, es lebe die Nachbearbeitung. 😉

  5. Ohne den Sturz der Linie, wäre es total langweilig.
    Wobei ich mich da schon wieder die Fragen stellen sehe, warum wohnt man eigentlich so? Und noch viel schlimmer, warum macht man so Urlaub? 🙄
    Aber so zum angucken, hast Du das echt gut eingefangen. Ach und die stürzende Linie gehört da rein! Ganz klar 😉
    LG Jan B.

  6. @ Jan: Vorab, nein, da möchte ich auch nicht meine Zeit drin verbringen, aber es gibt Leute die stehen darauf. Gerade bei den Langzeiturlaubern wohl eine preisgünstige Alternative. Wie auch immer, ich werde mal auf die stürzenden Linien in Zukunft mehr achten und vielleicht sogar weniger glatt ziehen. Es sei denn es juckt mir in meiner Maushand, da kann ich dann nichts machen. 😉

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