Oder wollen, dürfen, können wir nach Fuerteventura reisen?
Reisen in Corona-Zeiten, muss das sein? Genau das waren die Frage, die uns die letzten Tage beschäftigten. Fangen wir aber von vorne. Bevor das ganze Drama mit Corona seinen Lauf nahm, haben wir im Januar Flüge für Dezember 2020 nach Fuerteventura gebucht. Da wir seit dem Ausbruch der Pandemie leben wie Eremiten, haben wir bis jetzt natürlich auf das Reisen komplett verzichtet. Nun rückte die Entscheidung, ob wir in ein paar Tagen nach Fuerteventura fliegen wollen oder lieber doch weiterhin auf Reisen verzichten immer näher.
Stand der Dinge
Zurzeit steigt die 7-Tage-Inzidenz in Deutschland mit 149 stetig weiter. Die Kanaren sind seit dem 24. Oktober nicht mehr als Risikogebiet eingestuft. Heute liegen die Kanaren bei der 7-Tage-Inzidenz auf 53,6, Fuerteventura ist mit 19.6 der Musterschüler unter den Inseln. Also scheint die aktuelle Lage dort besser zu sein. Der Flug, in einer vollen Maschine schreckt uns noch jedoch ein wenig ab. Doch wird für den Hinflug ein gültiger PCR-Test von allen Passagieren verlangt, somit sind alle Passagiere an Bord negativ (hoffentlich). Zusätzlich ist während der gesamten Flugzeit (ca. 4 Stunden) eine Maske zu tragen. All das gibt uns für den Flug ein gutes Gefühl und so haben wir uns entschieden, die Flüge nicht zu stornieren und die Reise anzutreten.
Was wird nun benötigt
Ein paar Dinge sind vor der Abreise nach Fuerteventura zu erledigen. So benötigen wir einen negativen PCR-Test mit Ausweisnummer, der nicht älter als 72 Stunden seien darf und ein QR-Code des spanischen Einreiseformulars. Für den Corona-Test haben wir uns vor ein paar Tagen bei CENTOGENE registrieren lassen. Der ganze Spaß kostet 69 EUR pro Person. Den kostenlosen QR-Code zur Einreise nach Spanien erhält man online über die Internetseite von Spain Travel Health. Heute Morgen sind wir dann zum Testcenter im Düsseldorfer Flughafen gefahren (Parkhaus Nr.3 wäre unsere Empfehlung, dort kostet die Stunde Parkzeit 4 EUR). Angekommen im Abflugbereich der Flughafen, haben wir 1 1/4 Stunde bei CENTOGENE in der Zickzack Schlange gestanden (Vorsicht Ansteckungsgefahr), dann dreimal das Stäbchen ganz tief in den Hals geschoben (ganz dünnes Eis) und fertig. Nach acht Stunden haben wir das Ergebnis per Mail bekommen.
Wir sind negativ
Negativ ist jetzt das neue Positiv. Jedenfalls freuen wir uns, nach dem ganzen Hickhack und Kopfzerbrechen, was richtig oder falsch ist, auf Samstag, wenn es nach Fuerteventura geht, auch wenn ein mulmiges Gefühl mitreist.
In diesem Sinne – Augen zu und durch