Fuerteventura • Reisen in Corona-Zeiten Teil 2
Alle Vorbereitungen haben wir erfolgreich erledigt, dann kann es jetzt losgehen. Fliegen in Corona-Zeiten können wir ja nicht von Zuhause aus und so war unser „bester Nachbar“ so lieb und hat uns heute Morgen zum Flughafen gefahren. In der Regel machen wir das mit Bus und Bahn, nur in der Corona-Zeit trauen wir den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so wirklich.
Im Flughafenterminal
Angekommen am Flughafen ging es dann, natürlich ab jetzt für die nächsten 6 1/2 Stunden mit Maske, direkt zur Gepäckabgabe, den Check-in hatten wir gestern schon Online erledigt. Der Flughafenterminal sah aus wie leer gefegt und dann auch noch eine Stille, wirklich ungewohnt. Der Check-in-Schalter öffnete pünktlich zwei Stunden vor Abflug. Bei der Kofferabgabe mussten wir dann auch das PCR-Testergebnis (mit Ausweis Nummer Kontrolle) und das Einreiseformular vorzeigen. Vorbildlich hier waren auch die Abstände in der Warteschlange der Mitreisenden. Die anschließende Sicherheitskontrolle verlief recht zügig, außer bei Gabi. Laut Röntgenbild von ihrem Rucksack muss sich da drin ein Sturmgewehr befinden. Gefunden hat man aber nichts und wir durften weiter. Beim Bäcker konnten wir uns noch einen Coffee-to-go holen. Das war es dann aber auch schon mit der Gastronomie im Flughafen.
Beim Boarding wir es chaotisch
Also auf zum Boarding Bereich und warten, dass es losgeht. Als der Flug aufgerufen wurde, wurde es doch noch etwas chaotisch und von Abstandhalten war keine Rede mehr. Hinzu kamen Diskussionen mit Passagiere, die nur mit Handgepäck verreisen und nicht am Check-in-Schalter waren. Hier fehlten bei einigen das PCR-Testergebnis in der passenden Sprache (spanisch oder englisch), oder die Ausweisnummer stand nicht drauf, oder was auch immer. Nun denn, da unsere Maschine auf dem Flugfeld geparkt war, wurden wir mit dem Bus dort hingefahren. Hier waren aber mehr Busse wie sonst im Einsatz, so hing man sich nicht auf der Pelle.
Flug und Ankunft
Das Flugzeug war zu etwa 80 % ausgelastet. Die Crew hatte die Passagiere gut im Griff und alles lief während des Fluges gesittet ab. Für den Snack und den Kaffee durfte man auch für kurze Zeit mal die Maske abnehmen, klingt komisch, war aber so. Nun denn, wir fliegen in Corona-Zeiten und alles ist anders. Das Aussteigen lief gesittet Reihe für Reihe ab und so ging es zum Gepäckband. Vor diesem wurde dann per Infrarot die Körpertemperatur gemessen und das anwesende Personal wollte das PCR-Testergebnis und den QR-Code sehen. Die Koffer kamen dann ziemlich flott. Am Schalter vom Autovermieter gab es auch keinen großen Andrang und dann ging es auch schon raus an die frische Luft. Die Maske jetzt nur nicht abnehmen! Auf den Kanaren herrscht Maskenpflicht im Freien. Jetzt nur noch die Koffer ins Auto packen und ab in den Süden nach Jandia. Der Urlaub kann beginnen! 😎
In diesem Sinne – endlich mal wieder über den Wolken gewesen